Biographies

Abenteuer in Südwestafrika 1894-1898

Abenteuer in Südwestafrika 1894-1898

von Eberhard Rosenblad

184 S. • viele s/w Fotos • 2008 • ISBN 978-99916-40-81-5 • 148 x 210 mm

Dies ist das letzte von fünf Büchern, das sich mit den frühen schwedischen Reisenden und Pionieren im 19. Jahrhundert im südlichen Afrika befasst. Es wurde von dem verstorbenen Jalmar Rudner und seiner Frau Ione vor einigen Jahren aus dem Schwedischen ins Englische übersetzt. Es ist das Reisetagebuch des Autors. Er berichtet von seinen Begegnungen mit dem bekannten Händler und Ornithologen Axel Wilhelm Eriksson und berichtet anschaulich von der einheimischen Bevölkerung und den vernichtenden Zwistigkeiten in dem Gebiet zur Zeit der deutschen Schutzherrschaft.

Das Buch ist unter dem Titel Adventure in South West Africa auch auf englisch erhältlich.

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Adventures in South West Africa 1894-1898

Adventure in South West Africa 1894-1898

von Eberhard Rosenblad

184 p. • numerous b/w photos • 2007 • ISBN 978-99916-40-75-4 • 148 x 210 mm

This is the last of five joint publications by Jalmar (1917-2003) and Ione Rudner on early Swedish travellers and pioneers in 19th century south-western Africa. The renowned trader and ornithologist, Axel Wilhelm Eriksson, features prominently in each of them. Rosenblad’s narrative of events in the last decade of the century included his participation in the strenuous Hartmann Expedition along the coast, other journeys and adventures, encounters with the indigenous peoples, and internecine strife in the territory at the time of the German occupation.

The book is also available in German under the title Abenteuer in Südwestafrika 1894-1898.

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Agony of Truth

Agony of Truth

extended and updated new edition

by Samson Ndeikwila

296 p. • 2019 • ISBN 978-99945-76-63-0 • 148 x 210 mm

Many books have been written about Namibia, yet few are truthful and frank accounts of the long and meandering walk towards independence. Without fear or favour, Samson Ndeikwila’s book narrates the journey of those who fought for Namibia’s liberation – of those in exile as well as of those often unsung men and women who fought for independence at home.
Ndeikwila is among the rare people left among us who have experienced or gained insight into what happened among Namibians in exile in Tanzania, Kenya, Zambia, Angola and other countries. He thus has the bigger picture of developments between the early 1960s and the late 1980s. Based on his personal experiences and meticulously researched information on names, places and events, Ndeikwila’s book allows us to share in the dreams, agonies and hopes of hundreds of Namibians before and after 1990. Many dreams were shattered when paranoia took over in the high echelons of the liberation movement to the point that nobody was really safe anymore. But also, many dreams have remained vivid until today.
Namibians and Africans need to tell their stories while they are alive. They need to talk about their experiences as they remember them so that others who were not privy to these experiences can get closer to the truth. By learning about the greatness of those who went before us, we learn to become better human beings, and by learning about their mistakes, we learn, as much as we can, not to repeat them.

Joseph Diescho, March 2014

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Are you a person or a Ghost?

Are you a person or a Ghost?
A Personal Story of a Namibian Freedom Fighter

by Andrew Niikondo

240 p. • 2018 • 978-99945-76-59-3 • 148 x 210 mm

Andrew Niikondo was born on the 15 January 1962 at Onantsi Village near Ondangwa in the Oshana region. His formal education was terminated with Standard 7 (Grade 9).
He joined the People’s Liberation Army of Namibia (PLAN) at the age of 17 and received his military training in the Tobias Hainyeko Training Centre (Lubango) as an artillerist in 1979.
The liberation struggle did not afford him the opportunity for further his studies. He re-started school after the struggle, obtained his Standard 10 certificate in 1992 and eventually obtained a PhD in Public Administration from the University of Namibia in 2008.
He wrote this story to recall the hardships experienced by the Namibian freedom fighters and to illustrate that the life of a person is a journey with ups and downs.

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Auf Kupfersuche in Lüderitzland

Auf Kupfersuche in Lüderitzland
Erlebnisse des Bergmannes Robert Baer 1884-1885

von Jürgen Dick

200 S. • s/w und Farbfotos • 2013 • ISBN 978-99945-76-19-7 • 148 x 210 mm

Im Oktober 1884 betritt der 23-jährige Bergmann Robert Baer in Angra Pequena, dem heutigen Lüderitz, erstmals afrikanischen Boden. Baers Briefe und Tagebucheintragungen bilden die Grundlage dieses Buches, das neue Einblicke in die Anfänge des ehemaligen deutschen Schutzgebietes gewährt. Nicht nur die faszinierende Landschaft und verschiedenen Exkursionen, sondern auch die Zwistigkeiten, Intrigen und Kameradschaften werden hier, ab und an auch mit feiner Ironie, beschrieben.

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Berthold Deimling

Berthold Deimling

Ein umstrittener Kolonialoffizier

von Hans Hilpisch und Hans-Joachim Liedtke

260 Seiten • 2022 • 978-99945-76-81-4 • 148 x 210 mm • Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft/Kuiseb Verlag

Sowohl während der Gefechte am Waterberg am 11. August 1904 als auch bei den Großen Karasbergen zu Beginn des Jahres 1905 legte der deutsche Kolonialoffizier Oberst Deimling immer wieder ein Verhalten an den Tag, das mit dem klaren militärischen Prinzip von Befehl und Gehorsam nicht zu vereinbaren war. Detailliert wird geschildert, wie er von Ungehorsam bis zur glatten Befehlsverweigerung alles tat, um seine eigenen Vorstellungen von Kriegführung durchzusetzen.
Warum es trotz dieses Verhaltens für ihn letztlich Lorbeer anstelle von Gitterstäben gab, wird in dieser Arbeit der beiden ehemaligen Berufsoffiziere der Bundeswehr, Hans Hilpisch und Hans-Joachim Liedtke, akribisch untersucht. Dabei wird letztlich deutlich, dass Deimlings Verhalten auch ein Beispiel für die Gratwanderungen darstellt, die sowohl Vorgesetzten als auch Untergebenen im Krieg oft genug damals wie heute abverlangt werden.
Schließlich stellen die Autoren auch ausführlich die Bewaffnung und Ausrüstung der Schutztruppe und – soweit vorhanden – der Herero und Nama vor. Auch die Probleme einer schnell aus allen Teilen des Reiches zusammengewürfelten Truppe, die zunächst weder Korpsgeist besaß noch ein hinreichendes Vertrauensverhältnis zwischen Vorgesetzten und Untergebenen entwickeln konnte, werden fachkundig beleuchtet.

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Briefe 1893-1904

Briefe 1893-1904

von Hans Warncke

276 S. • reich bebildert • 2014 • ISBN 978-99945-76-32-6 • 170 x 240 mm

Nach einer unglücklichen Lehrzeit zum Büchsenmacher in Lübeck, 1889 - 1892, verlässt Hans Warncke im Dezember 1893 Deutschland mit der „Maria Woermann“ Richtung Afrika. Ein neues Leben beginnt, und akribisch genau berichtet er in insgesamt 68 Briefen an seine Eltern, Geschwister und Freunde über seine Zeit in Deutsch-Südwestafrika. Er gibt einen guten Einblick in das Siedlerleben, die damaligen Umstände und erwähnt viele alte „Südwester“. Mit Ausbruch des Hereroaufstandes wird er am 14. Januar 1904 auf Hamakari von den Herero erschossen. Ein gelungenes Zeitzeugnis aus der Siedlerzeit.

Briefe aus Südwestafrika

Briefe aus Südwestafrika

von A. Kemna, H. J. Rust

216 S. • 47 s/w Fotos • 2 Karten • 1996 • ISBN 99916-40-00-2 • 148 x 210 mm

Dieses Buch beschreibt anhand gesammelter Korrespondenz und Tagebuchnotizen den etwa zweijährigen Aufenthalt August Remmets als Schutztruppler in Südwestafrika. Er berichtet vom Einsatz in der Kalahari zur Vorbereitung des Feldzuges des Hauptmann von Erckert. Gegen Ende seines Aufenthaltes wird Remmets zum Eisenbahnbau in den Süden des Landes versetzt und erlebt die Entdeckung der Diamanten von Anfang an. Im Jahre 1909 reiste Remmets auf eigene Kosten über Süd- und Ostafrika nach Ägypten. Sein Bericht dieser Reise ist auch heute noch aktuell und lesenswert. 

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Das waren noch Zeiten

Das waren noch Zeiten

von Hans-Dietrich Moldzio

300 S. • s/w Fotos • 2013 • ISBN 978-99945-76-22-7 • 148 x 210 mm

Dieser Erlebnisbericht aus den ersten drei Jahrzehnten dieses Jahrhunderts schildert nicht nur das Leben eines Schutztrupplers während der „Nachkriegszeit“ aus der Sicht des kleinen Mannes, sondern zeigt auch anhand persönlicher Erfahrungen die Schwierigkeiten, mit denen sich Neuansiedler im damaligen Deutsch-Südwestafrika beim Aufbau eines Farmbetriebes und einer Existenz auseinanderzusetzen hatten. Mit den Tagebuchaufzeichnungen des Ostpreußen (und Afrikaners) Hans-Dietrich Moldzio wird dem Leser ein eindringliches, abenteuerliches und raubeinig humoristisches Zeitbild der deutschen Kolonialperiode in Südwestafrika (heute Namibia) an die Hand gegeben.

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Das werden und Wirken eines Rebellen

Das werden und Wirken eines Rebellen

von Gerhard Tötemeyer

408 S. • viele s/w Fotos • 2015 • ISBN 978-99945-76-35-7 • 170 x 240 mm

Der gebürtige Namibianer verbrachte seine Jugendjahre in Namibia und Deutschland. Es folgten Schulabschluss und Studienjahre in Stellenbosch. Er unterrichtete in Windhoek und studierte weiter an der Universität Freiburg. Zurück im südlichen Afrika arbeitete er als Journalist und promovierte im Fach Politische Wissenschaft und Verwaltungslehre an der Universität Stellenbosch. Anschließend lehrte er an den Universitäten Stellenbosch, Transkei, Kapstadt und Namibia. 1990 wurde er leitendes Mitglied der Abgrenzungskommission. Er war Ordinarius für Politische Wissenschaft und Verwaltungslehre und Fakultätsdekan an der Universität Namibia. Sechs Jahre lang diente er als Namibias Landeswahlleiter. Im Jahr 2000 wurde er Parlamentsabgeordneter und Vizeminister für Regional- und Kommunalverwaltung und Sozialen Wohnungsbau. 2004 verliess er die Politik. Eine Biographie.

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Der Bart des Elefanten

ǂoa-ka-gyani

Eine biografische Erzählung über das Leben des Berufsjägers Volker Grellmann

von Wolfgang Brune

364 Seiten • photos & maps • 2023 • ISBN 978-99945-76-83-8/978-99945-76-85-2 • 148 x 210 mm • Namibia Scientific Society/Kuiseb Publishers

Dieses Buch erzählt von den außergewöhnlichen Abenteuern und Erfahrungen eines Mannes, dessen Tatkraft und Zähigkeit dazu beigetragen haben, die Grundlagen für die professionelle Jagd und einen nachhaltigen Natur- und Wildschutz in Namibia zu legen.

Volker Grellmann war zehn Jahre alt, als er mit seiner Familie kurz nach dem Zweiten Weltkrieg nach Namibia auswanderte. Dieses Land sollte seine Heimat werden. Er machte eine Kürschner-Ausbildung, um eines Tages das Geschäft seiner Mutter zu übernehmen, doch schon bald drängte es ihn in den Busch, zur Jagd und zum Naturschutz. Zahlreiche Jäger und Gäste aus fernen Ländern, unter anderem den berühmten deutschen Boxer Max Schmeling, führte er auf den Pfaden der Wildnis. Er wurde einer der ersten und besten professionellen Jagdanbieter Namibias, Schutzpatron der San-Buschleute in den ihm anvertrauten Jagdgebieten sowie engagierter Naturschützer im Damaraland, Busch­mannland und Kavango. Volker Grellmann war temperamentvoll, aber auch verletzlich und verletzbar. Autor Wolfgang Brune beschreibt seine Erfolge und auch seine Niederlagen und setzt ihm ein Denkmal als einem der »Großen« im aktiv gelebten Jagd- und Naturschutz.

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Der weiße Buschmann

Der weiße Buschmann
Vom Wilderer zum Wildhüter

von Peter Stark

240 S. • 38 s/w Fotos • 2024 • ISBN 978-99945-76-95-1 • 148 x 210 mm

Mit dieser Lebensgeschichte schildert der Autor ehrlich und erbarmungslos seinen Werdegang. Seine Liebe zur freien Natur, zum Reitsport und vor allem der Jagd, verführten ihn zu Abenteuern, die ihn oft in Schwierigkeiten brachten. Er wurde Farmeleve und lernte in Deutschland das Dressurreiten. Zurück in Südwest wurde er Farmverwalter, Maurerlehrling und Spurenleser. Den Buschleuten verdankt er seine Sprach- und Jagdkenntnisse sowie das Überleben im Busch. Den Leser erwarten unglaubliche, tollkühne Jagderlebnisse mit Raubkatzen und Großwild, die er nicht immer innerhalb der gesetzlichen Grenzen erlebt. Seine Einstellung zur Jagd ändert sich drastisch, als er als Wildhüter im Etoscha Nationalpark angestellt wird und nun Wilddiebe aufspüren muss. So erhält er den Spitznamen „der weiße Buschmann“.

Das Buch ist unter dem Titel The White Bushman auch auf englisch erhältlich.

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Diamonds in the Desert

Diamonds in the Desert

by Olga Levinson

216 p. • numerous b/w photos • 2008 • ISBN 978-99916-40-85-3 • 170 x 240 mm 

There is no other commodity with such an irresistible fascination as diamonds. People will risk it all for them. They will betray, cheat, lie, deceive and murder. They will forfeit honour, friendship and loyalty. They will suffer privations and danger. For diamonds make dreams a reality. They bring prestige and power. They open doors to presidents and kings. They magically transfer poor men into mil­lionaires. That is what happened to August Stauch. This is the true story of a lonely railway employee at one of the most desolate and godforsaken outposts on earth, who stumbled across diamonds in the desert which became the richest source of these gems in the world. It is a human and poignant story that has never been fully told.

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Elf Jahre Gouverneur in Deutsch-Südwestafrika

Elf Jahre Gouverneur in Deutsch-Südwestafrika

von Theodor Leutwein

590 S. • 176 s/w Fotos & 20 Skizzen • 2 Karten • 1997 • fest gebunden • ISBN 99916-40-07-X • Frakturschrift • 165 x 245 mm

Die Erinnerungen von Major Theodor Leutwein über seine Zeit als Gouverneur in DSWA sind nach wie vor ein Standardwerk zum Verständnis der deutschen Kolonialzeit in Namibia. Weit mehr als ein bloßes Erinnerungswerk zur politischen/militärischen Geschichte, vermittelt das Buch auch einen detaillierten Überblick über die wirtschaftlichen Verhältnisse des Landes. Ein umfangreicher Index macht das Buch zu einem Nachschlagewerk. Die Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft hat das Werk nach der 3. Auflage von 1908 unverändert in Faksimile übernommen.

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Gästefarm Namibia

Gästefarm Namibia - Afrika einmal anders

von Heide Wucher

136 S. • 9 s/w Fotos • 2005 • ISBN 99916-703-5-1 • 148 x 210 mm

Die Farm „Bergquell“, zwischen Windhoek und Okahandja gelegen, war eine der ersten Farmen im Land, die sich neben der Farmwirtschaft dem Gästebetrieb zuwandten. Für die Besucher, die hauptsächlich aus dem Ausland kamen, wurde jeder Aufenthalt zu einem besonderen Erlebnis. Sie waren nicht nur Gäste, sondern erlebten hautnah die täglichen Arbeiten und Probleme des Farmerlebens. Mit viel Humor erinnert sich die Autorin an viele ihrer Gäste, an ihre Eigenarten und fröhlichen Erlebnisse mit ihnen. 

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Geburtsort Swakopmund

Geburtsort Swakopmund

von Ruth Winkler

222 S. • 25 s/w Fotos • 1993 • ISBN 99916-703-1-9 • 148 x 210 mm

Meine Geburtsurkunde, ein Doppelbogen steifen Vorkriegspapiers, auf dem in bestem Kanzleideutsch und Schönschrift bestätigt wurde, daß am 20. Juni 1914 dem preußischen Kaufmann Heinrich Stolze von seiner Ehefrau Marie, geborene Niendorf, wohnhaft in Swakopmund, im Antonius-Hospital ein Mädchen geboren wurde und die Namen Agnes Maria Ruth erhielt. Viele Leute fragten: „Swakopmund? Wo liegt denn das? Und wie kommt Deine Familie dorthin?“

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Good Morning Namibia

Good Morning Namibia

by Erika von Wietersheim

328 p. • 2020 • ISBN 978-99945-76-68-5 • 120 x 190 mm

In this biographical narrative, Erika von Wietersheim takes us back to the time between 1976 and Namibia’s independence in March 1990. It is the story of a twofold emancipation: After her studies at the rather liberal University of Cape Town, the young Namibian returns to her motherland to live with her husband Anton on the farm of her parents-in-law. There, she is confronted with traditional apartheid structures and relationships. What can she do to change the existing situation and contribute to a more just society for the people on the farm and in the country? One answer is education. She establishes a school on the farm – initially without any outside help and against official regulations. In this way, she comes into living contact with Namibian children, their parents and their culture and with time with important people of Namibia’ independence movements like Hendrik Witbooi, Hage Geingob, and Anton Lubowski.
The author artfully interweaves the story of her life on the farm with political backgrounds and developments, gives us insight into the culture of the local Nama people, describes the ups and downs of everyday life on a farm and demonstrates that, also among white Namibians, there were serious endeavours to make Namibia a more just and self-determined society.

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Hauptmann Kurt Streitwolf

Hauptmann Kurt Streitwolf
Neues koloniales Denken in Deutsch-Südwestafrika 1899-1914

von Hans Hilpisch

240 Seiten • s/w Fotos • 2020 • ISBN 978-99945-76-52-4 • 148 x 210 mm

„Neues koloniales Denken“ – das interessierte den Autoren Hans Hilpisch, als er die Lebensgeschichte des Kolonialoffiziers Kurt Streitwolf in Deutsch-Südwestafrika studierte. Streitwolf stand von 1899 bis 1914 im Dienst der Schutztruppe für Deutsch-Südwestafrika, zunächst als Distriktschef von Okahandja und Gobabis und später als erster deutscher Amtsträger im Caprivizipfel (heute Zambesi Region). Ihn interessierte das Verhältnis zwischen der deutschen Kolonialverwaltung und den verschiedenen Stämmen der Einheimischen und machte es sich im Caprivi zur Aufgabe, für die ansässige Bevölkerung eine Verwaltung auf afrikanischer anstatt auf einer europäischen Ordnung aufzubauen. Sie erwies sich als so effektiv, dass sie bis in die Neuzeit allen politischen Veränderungen standhielt. Seine große Erfahrung und sein echtes Interesse an der Sache prädestinierten ihn schließlich für seinen Einsatz als Referent für „Eingeborenenangelegenheiten“ in Windhuk. Auch hier setzte er den Schwerpunkt seiner Arbeit darin, die Einheimischen nicht als rechtlose Untertanen, sondern als Partner wahrzunehmen – im Gegensatz zu der Mehrzahl der Offiziere, die zu der Zeit infolge der Herero- und Namakriege in die Kolonie gekommen waren und wenig Interesse an den Einheimischen und ihren Erfahrungen, Kenntnissen und Bedürfnissen hatten. Dr. Maria Fisch, Ärztin in Namibia und Historikerin, charakterisierte ihn als einen der „fähigsten deutschen Offiziere im damaligen Deutsch-Südwestafrika“, und der südafrikanische Historiker E. L. P. Stals als einen Mann, „der sich auf die Seite der Zukunft dieses Landes“ gestellt hatte.

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Helmut Finkeldey – Lebenserinnerungen

Helmut Finkeldey – Lebenserinnerungen

von Helmut Finkeldey

184 S. • viele Fotos • 2011 • ISBN 978-99945-76-05-0 • 170 x 240 mm

Helmut Finkeldey („Finko“) wurde in Deutschland geboren. Als Unteroffizier im Zweiten Weltkrieg überlebte er den Russlandfeldzug und die Ardennenoffensive. Nach dem Krieg qualifizierte er sich als Elektroingenieur. 1950 landete er bei seinem Onkel Gustav Rosenthal in Outjo. Sein beruflicher Werdegang führte ihn vom Verteileringenieur im Windhoeker Elektrizitätswerk zum Abteilungsleiter für Farm- und Industriebedarf bei Metje & Ziegler bis zum Geschäftsführer und Direktor der Solarabteilung der SWE. Er ist einer der Mitbegründer des WIKA seit 1953. Seiner Faszination für Schlangen widmete er ein eigenes Kapitel mit Farbfotos. Eine durchaus lesenswerte Biografie.

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How the port of Walvis bay became Namibia

How the Port of Walvis Bay became Namibian
This is my story

by Nils Bruzelius

144 p. • 2017 • ISBN 978-99945-76-48-7 • 148 x 210 mm

Walvis Bay was for a long period a very isolated place located in the Namib Desert and on the Atlantic coast. Its main asset was a sand spit that allowed for safe anchorage, virtually, the only such place along the 1350 km of coastline of Namibia.
By the twists and turns of history, an area of 1124 sq.km of territory became known as the Walvis Bay enclave, and remained under South African control in 1990 when Namibia obtained its independence. The control of the enclave gave South Africa considerable advantage in a situation still characterised by conflict in Southern Africa. However, as South Africa quickly moved towards majority rule, tensions eased and in 1994, the enclave was integrated into Namibia.
The transfer was by no means easily accomplished. This book is the only written document on what actually happened when Walvis Bay became Namibian. The emphasis of the narrative is on the port in the enclave, its main asset.

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Journey into the Unknown

Journey into the Unknown

by Kalumbi Shangula

120 p. • 2020 • ISBN 978-99945-76-67-8 • 148 x 210 mm

This autobiography relates the moving and exciting story of Dr Kalumbi Shangula, the Minister of Health and Social Services. He was one of hundreds of Namibians who left Namibia through Angola starting in 1974 to fight and prepare for the liberation of his motherland. It describes the author’s political awakening in the inhuman apartheid system and his hazardous journey through Angola up to Zambia with repeated arrests and escapes.
The reader learns about the hard life in exile, his military training and graduation as a medical doctor in Moscow, Russia, and his work as a dedicated medical doctor at the Peter Nanyemba Military Hospital back in Angola until 1989. Shangula also vividly recounts the repatriation of former exiles to Namibia in 1989, the joy of returning home, but also the fear and apprehension of the returnees, their resettlement and employment in an independent country.

“It is hoped that this book will give the reader insight into the experiences of exiles which people have talked about many times but which have rarely been documented in writing. It is also hoped that this book will encourage other former exiles to summon the courage and write down their own experiences.” 
Kalumbi Shangula

“(This book) makes interesting reading, especially his presentation of events. I encourage everybody to read this book.”
Sam Nujoma, Founding President of Namibia

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Katima

Katima
A Namibian childhood

von Sylvia Schlettwein

88 p. • numerous b/w photos • 2023 • ISBN 978-99945-76-92-0 • 120 x 190mm

Sylvia Schlettwein, Namibian author and daughter of Minister Carl-Hermann Calle Schlettwein, recalls her childhood in Katima-Mulilo, in what was then called the Caprivi Strip in north-eastern Namibia. In 16 enchanting stories she opens a window on everyday life in pre-independence Namibia from the perspective of a family that became involved with SWAPO at an early age. Told through the eyes of a child, we experience the magic and ruthlessness of Africa, the sober reality of everyday life between German tradition and commitment to Africa, and much more. Katima is a literary journey back in time to the Caprivi in the 1980s and a declaration of love for the beauty and diversity of Namibia’s land and people.

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Ludwig von Estorf

Ludwig von Estorff
Preußisch – eigenwillig – geachtet

von Hans Hilpisch

416 S. • 2019 • 979-99945-76-65-4 • 148 x 210 mm

Selten hat ein Offizier einer Kolonie einen derart prägenden Stempel aufgedrückt wie Ludwig von Estorff dem deutschen Schutzgebiet in Südwestafrika. Geformt durch seine preußische Erziehung in Elternhaus und Kadettenkorps sowie seinen tiefen christlichen Glauben verstand er es in kurzer Zeit, die Achtung und das Vertrauen der Eingeborenen wie der Weißen, seiner Untergebenen wie der Vorgesetzten bis hin zum Kaiser zu erwerben. Er bewährte sich in Krieg und Frieden, sein Aufstieg bis zum Kommandeur der Schutztruppe zeigt aber immer wieder auch Beispiele unangepassten und eigenwilligen Verhaltens, um im Sinne der Sache wie zum Nutzen der Menschen in der Kolonie wirken zu können.
In dieser Arbeit wird auch die Frage diskutiert, ob von Estorffs christliche Einstellung sowie sein Verständnis von Soldatentum den oft behaupteten Völkermord in der Kolonie überhaupt zugelassen hätten. Seine hier im Detail dargestellten Überzeugungen und Handlungsweisen geben dazu ein aufschlussreiches Zeugnis.

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Meine namibische Schwester

Meine namibische Schwester

von Gertrud Hintze

96 S. • viele s/w Fotos • 2009 • ISBN 99916-40-87-7 • 148 x 210 mm

Vor mehr als zwanzig Jahren lernte sie eine Afrikanerin kennen. Die beiden Frauen wurden Freundinnen, und seitdem ist Gertrud Hintze immer wieder zu Gast in Namibia. Sie besucht mit ihrer Freundin deren Verwandte im Kral im Ovamboland, folgt der Einladung einer Herero-Familie aus Otjiwarongo und erzählt von einer Fahrt ins ehemalige Buschmannland. Liebevoll und mit einem guten Blick für die kleinen Dinge schildert sie das alltägliche Leben und die Probleme der Menschen in diesem anderen Kulturkreis.

Überlebenskampf in der Namib

Überlebenskampf in der Namib
Erlebnisse des Frachtfahrers Adriaan Esterhuizen

von Willem Esterhuizen

130 S. • viele s/w Fotos • 2024 • ISBN 978-99945-76-88-3 • 148 x 210 mm

Gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts war das alte Deutsch-Südwestafrika noch unberührt, dünn besiedelt und unbekannt. Adriaan Esterhuizen hatte als sechzehnjähriger Junge beschlossen, sich im Süden dieses Landes als Transportfahrer niederzulassen. Dies hier ist seine Geschichte, in der er beschreibt, wie er als einer der Ersten die unwirtliche Namib erkundet, bewundert und bewohnbar gemacht hat. Sie erzählt auch von seinen Entbehrungen, Abenteuern, knappen Entkommen, persönlichem Freud und Leid.

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Vom Webstuhl in die Namib

Vom Webstuhl in die Namib
Carl Schmitz – Die Lebensgeschichte eines bergischen Missionars

von Marita Jendrischewski

148 S. • 2018 • ISBN 978-99945-76-56-2 • 175 x 240 mm

Fast ein halbes Jahrhundert verbringt der Bergische Carl Schmitz unter der sengenden Sonne Namibias.
Der Schulabbrecher und Kartenspieler ändert seinen Lebensweg und geht 1906 als Missionar der Rheinischen Mission nach Deutsch-Südwestafrika nach Namibia. Seine große Liebe, die 10 Jahre jüngere Fabrikantentochter folgt 10 Jahre später.
Durch umfassende Recherchen in Deutschland und Namibia ist es Marita Jendrischewski gelungen, den einzigartigen Lebensweg von Carl Schmitz eindrucksvoll wiederzugeben.
Der Leser nimmt teil an den Herausforderungen des Alltags, dem Einleben in ein ungewohntes Klima, dem mühsamen Spracherwerb, der schwierigen Missionierung und der Begegnung mit anderen Kulturen.

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Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste

Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste

von Henno Martin

312 S. • 38 s/w Fotos • 2 Karten • 2019 • ISBN 978-99945-76-40-1 • 148 x 210 mm

Kurz nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges beschließen zwei deutsche Geologen, Henno Martin und sein Freund Hermann Korn, in die Namib zu fliehen. So hofften sie, der Internierung deutschstämmiger Südwester in südafrikanischen Lagern zu entfliehen. Zweieinhalb Jahre lang gelingt es ihnen, in einer harten und gnadenlosen Umgebung zu überleben. Ungewollte Umstände zwingen sie dann, in die Zivilisation zurückzukehren. Dieses Abenteuer wird auf eine spannende Weise in diesem Buch wiedergegeben.

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